Wir kommen einige Stunden früher als geplant auf der Insel an, da jetzt Speedboats im Halbstundentakt auf die Insel fahren. Überhaupt ist es hier zwei Jahre nach unserem letzten Aufenthalt insgesamt voller, es gibt mehr Restaurants und Resorts hier; das ist ja vielleicht noch zu verkraften, aber viel schlimmer finden wir, dass es jetzt mindestens zwei Autos hier gibt, sowie Tuk Tuks und einige andere vierrädrige Gefährte. Das ist wahrscheinlich der Anfang vom Ende des idyllischen Koh Phayams. Wieder zwei Jahre weiter wird es vielleicht schon Pauschaltouristen hier geben…wer weiss… und ob wir das dann noch einmal „kontrollieren“ bzw. erleben wollen, mal sehen.
Aber bei Paul ist alles so schoen vertraut und ruhig wie immer und wir sind überglücklich nun drei Wochen an Ort und Stelle bleiben zu koennen. Einfach nur ausruhen, baden, gut essen (ohne dass ich kochen muss!), mit dem Moped über die Insel britzeln, Sonnenauf- und -untergänge genießen, spazierengehen, lesen, Affen, Riesenwarane und Fische zu beobachten und ab und an mal angeln zu gehen.
Ein paar Tage nach unserer Ankunft findet das diesjährige Cashewnut-Festival statt. Zwei Tage lang Spaß, Spiel und leckeres Essen bei dem die Besucher die Lokalbevoelkerung unterstützen.
Wir lernen eine super nette Familie kennen, mit denen wir einige Tage bis zu deren Abreise immer mal wieder Zeit verbringen.
Dann treffen wir uns einige Male mit Sebi und Jutta, bis die weiter nach Koh Mak reisen.
Eigentlich haben Sie eine ganz schnukelige Hütte an der Buffalo Bay, aber leider Floehe im Bungalow, deshalb ein hastiger Aufbruch nach Koh Mak, obwohl sie zunächst beschlossen hatten, länger hier zu bleiben…
Schließlich kommt noch ein befreundetes Pärchen von Marten, um ebenfalls ein paar Tage mit uns bei Paul zu verbringen. Wir zeigen ihnen unsere Lieblingsplätze auf der Insel und sitzen abends lange bei Wein oder Gin Tonic (den Gin haben sie uns als Geschenk fantastischerweise aus dem Duty Free in Doha bis hierher geschleppt)
Wir haben eine super unterhaltsame und relaxte Zeit. Endlich kann ich auch mal wieder schlafen…
Die letzten Tage unternehmen wir dann noch Ausflüge mit Julie, einer super sympathischen Kanadierin aus Vancouver, die alleine reist und ebenfalls bei Paul abgestiegen ist.
Wir haben extrem viel Spaß und bringen auch sie zum Pier, als sie weiterreist in den Dschungel östlich von Ranong.
Wir werden die Insel am Nachmittag mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Bald hat uns die Tretmühle wieder und dieses Jahr stehen noch viele wichtige Ereignisse an… Trotzdem freuen wir uns auf unsere Freunde, Familie, Bekannten, Nachbarn und Kollegen, auf unser schönes Zuhause und den Frühling!
Aber erstmal verbringen wir noch etwas Zeit in Ranong und in Bangkok…
Hallo Ihr Lieben,
ich sehe Eurer Rückkehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Ich freu mich riesig darauf, Euch wiederzusehen. Kann aber auch mit Euch mitfühlen, dass Eure grosse Reise, die Euch an so schöne Orte geführt hat, sich dem Ende zuneigt. Wieauchimma: Nach der Reise ist vor der Reise 😉
Hey Langnasen,
soo schnell können 3 Monate vergehen, was?
Rückblickend habt Ihr aber viel erlebt (ich weiß das, ich hab nämlich mitgelesen ;-).
Ich freu mich auf Euch und Eure Lifeberichterstattung, und Ihr hoffentlich auf ein ordentliches Newcastle und einen WdW im weiterhin winterlichen, oder besser gesagt:
erfrischend-kühlen Berlin, hehe (nix mit Frühling)!
Danke für Eure Berichte!!