Christchurch, Okains Bay und Twizel

Bei unserer Ankunft in Christchurch (28° und Sonne) sind wir zunächst an den Geldautomaten. Hier kamen dann leider keine Millionen mehr raus. Daraufhin erstmal 2 Flaschen Gin im Duty Free kaufen, nach den horrenden Preisen am Flughafen in Sydney reine Notwehr. Im Anschluss wieder durch die Passkontrolle, die wir mit kleinem Kind im Schnelldurchlauf passieren durften. Dann kam die strenge Bio-Security- und Zollkontrolle mit intensiver Befragung, aber zum Glück ohne die Gepäckstücke öffnen zu müssen. Als nächstes haben wir unseren Mietwagen ‘Little Rattle’ abgeholt und sind huschhusch vor Ladenschluss um 18 Uhr in den von Marten lang ersehnten Angelladen gefahren, um noch die Super-Ober-Geheimwaffenköder für seinen großen Auftrag an den Hydrokanälen von Twizel zu kaufen…

Auf gings dann, nach einem Abstecher zum Supermarkt, Richtung Banks Peninsula nach Okains Bay. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, um 21:30 Uhr, kamen wir in einem kleinen Backpacker an. Erstmal schlafen. Am nächsten Morgen erwachen wir an einem sehr idyllischen Plätzchen und können draussen bei Sonnenschein frühstücken, die Schafe als Zaungäste.

Banks Peninsula

Banks Peninsula

Dann machen wir einen Spaziergang zum nahe gelegenen Strand, nicht ohne eine Tüte zwecks Nahrungsbeschaffung einzustecken. Es ist Ebbe und so können wir im knietiefen Wasser Miesmuscheln von den Felsen pflücken und Venusmuscheln direkt vom Sand aufsammeln, die wir später zuhause, à la Marinera zubereitet, genießen.

Muscheln sammeln fürs Mittagessen

Muscheln sammeln fürs Mittagessen

Am Nachmittag machen wir einen Abstecher nach Akaroa, eine ehemals französische Kolonie und ein recht verschlafenes Nest an einem Samstagnachmittag bei nicht mehr so schönem Wetter.

Der nächste Morgen präsentiert sich total nebelverhangen. Durch dicke Suppe müssen wir die Serpentinen zurück Richtung Christchurch, um auf halber Strecke auf den recht langweiligen Motorway n°1 Richtung Süden durch die Canterbury Plains zu fahren. Ab Geraldine verlassen wir den Motorway, die Landschaft wird netter, die Strecke bergiger.

Wir sehen eine kleine Brauerei am Wegesrand und kaufen leckeres Indian Pale Ale mitmdem schönen Namen „Red October“. 

Es folgen noch einige Stopps an malerischen Orten, z.B. Lake Tekapo.

Lake Tekapo

Lake Tekapo

Mt. John's Observatory overlooking Lake Tekapo

Mt. John’s Observatory overlooking Lake Tekapo

Gegen 18 Uhr in Twizel angekommen schnell unsere Sachen abgeladen und ab an den Hydro Canal zum Angeln.

Die Kanäle durchziehen über zig Kilometer die Landschaft und haben durch die Sedimente des Gletscherwassers eine fantastisch blaue Farbe.

Dank der Super-Geheimwaffen ist dann nach 3 Stunden endlich ein Lachs am Haken von Martens Angel und das Abendessen gerettet.

Angeln unterm Regenbogen

Angeln unterm Regenbogen

Muss man wissen...

Muss man wissen…

Abendbrot für drei

Abendbrot für drei

Wird ja auch langsam dunkel

Endlich – wird ja auch langsam dunkel

Am nächsten Tag ist die letzte Chance mal einen von den ganz großen Brocken zu erwischen, für die die Canals bekannt sind. Mit wunderschönem Sonnenschein, verschneitem Bergpanorama und eisig kaltem Wind begrüßt uns der neue Tag. Nach dem Frühstück schnell wieder an den Kanal. Nach ein paar Stunden an verschiedenen Stellen endlich eine kleine Xaviportion-Forelle, reicht leider nicht fürs Abendbrot. Also nochmal zurück zum ersten Spot. Die letzten verzweifelten Würfe bevor es wieder nachhause geht, plötzlich PENG! Etwas Großes! Ein unglaubliches 16-Pfund-Vieh = 90 cm Regenbogenforelle) hängt am Haken und liegt wenig später sicher an Land. Mit Gin Tonic haben wir den Fang bei Sonnenuntergang gefeiert und später natürlich auch verzehrt (auf dem Grill, da es so große Pfannen nicht gibt).

…und immer wieder Lupinen

Einfach nur schön

Einfach nur schön

zurecht stolz

zu recht stolz

Hunger

Hunger

Das Monster

Das Monster

Am nächsten Morgen geht der Weg weiter Richtung Dunedin/Port Chalmers. Wir machen ein paar Stops, den ersten unfreiwillig, durch einseitige Kontaktaufnahme nach Verfolgungsjagd mit Blaulicht. Kostenpunkt: $80 – angeblich zu schnell gefahren – pah –

Dann halten wir in Oamaru, wo wir endlich wieder ans Meer kommen. Hier befindet sich, für alle, die es noch nicht wussten, das Steampunk-Headquarter. Wer etwas anderes behauptet, lügt.

Kult

Kult

Der Lokführer

Der Lokführer

Piranha

Piranha

Das war der absolute Hammer, unbeschreiblich. Mit abgespacter Musik versank man im Farbwechseluniversum. Ein Bild kann das einfach nicht wiedergeben

Das war der absolute Hammer, unbeschreiblich. Mit abgespaceter Musik versank man im Farbwechseluniversum. Ein Bild kann das einfach nicht wiedergeben

Aus dem

wird das

Fisherman on roof top

Easy Rider

Easy Rider

Außerdem stürmen wir eine Whisky-Destillerie, die alte vor einigen Jahren gefundene Fässer lagern. Wir haben einen 20-jährigen verkostet, sehr fein. Obendrauf noch eine Bierverkostung in der Scotts-Brauerei, von wo wir uns in der praktischen 2-Liter-Buddel direkt ein leckeres Pale Ale abfüllen lassen und mitnehmen.

Oamaru

Oamaru

The corresponding whisky map

Steam punk playground

Limestone Art

Wood carving

Der alte Bahnhof von Oamaru

Der alte Bahnhof von Oamaru

Dann die berühmten Moreaki Boulders und in Shag Point endlich Seehunde satt und keine Asiaten weit und breit!!!

Boulder broken apart

Boulder broken apart

Shag Point

Shag Point

neugierig

neugierig

klein...

klein…

…größer…

...groß

…groß

Ein Kommentar

  1. Endlich erfährt man, wo der Steampunk sein Zuhause hat 🙂

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