Bali

Schön...

Schön…

Bei unserer Ankunft auf Bali erleben wir die schnellste Passkontrolle und Gepäckausgabe unseres Lebens und das trotz Durchgang bei „zu verzollen“ wegen Martens Filetiermesser. Normalerweise stapeln sich die Menschen hier erzählt man uns hier später und eine Stunde Wartezeit an der Passkontrolle wäre normal.

Dann den ersten Geldautomaten auf dem Flughafen ansteuern und 5 Mio Rupien abheben. Ein unfassbares Bündel an Scheinen. Ha, endlich Millionäre über Nacht!!! Als Millionär hat man natürlich auch seinen eigenen Chauffeur der uns durch das Roller-Verkehrschaos mit rasenden 40 Km/h in 2 Std. zum 70 km entfernten Hotel chauffiert. Dort angekommen sind wir begeistert von der Anlage und unserem großen und super schönen Bugalow.

Unser cooles Open Air Bad

Unser cooles Open Air Bad

Dat Hüttchen

Dat Hüttchen

Das Äffchen auf dem Weg zu den Kokusnüssen

Das Äffchen auf dem Weg zu den Kokusnüssen

Der Ort an dem wir absteigen, Candidasa, hat durch das Wegsprengen der vorgelagerten Korallenriffe Anfang der 80er Jahre (die Korallen wurden für das Errichten der Hotelbauten verwendet) die ehemals traumhaften Sandstrände verloren, da die Wellen ungebremst Stück für Stück den Strand weggespült haben –  welche Ironie des Schicksals – und was das Meer sich nicht geholt hat, wurde nach Singapur verkauft, um dort künstliche Strände aufzuschütten. So haben die Bewohner und Hotels an der Ostküste Balis mehr verloren als gewonnen, da sich nicht mehr viele Touristen an der strandlosen und nun mit Betonbarrieren geschützten Küste aufhalten mögen. Wir wussten das und sind umso mehr erfreut, wie schön es trotzdem hier ist, vom überall rumliegenden Müll außerhalb der Anlage mal abgesehen.

Sunset

Sunset

Erstmal ausruhen und die Umgebung erkunden. Xavi hat schon Schwimmhäute und Kiemen vom vielen Plantschen.

Dann eine 10-stündige Tagestour. Wir haben uns den sogenannten Muttertempel der Balinesen, Besakih, am Hang des über 3000m hohen Vulkans Gunung Agung angesehen und das ohne eine Menschenseele am Morgen. Erst beim Abstieg kamen uns erste weitere Touristen entgegen. Was für ein Glück in der Nebensaison hier zu sein und perverserweise dank „el niño“ auch noch bei traumhaften Wetter. Nix mit täglich und in der Nacht jeweils drei bis vier Stunden Regen.

Guten

Guten

Morgen

Morgen

Ein kleiner Ausschnitt der riesigen Tempelanlage Besakih in 1000m Höhe

Ein kleiner Ausschnitt der riesigen Tempelanlage Besakih in 1000m Höhe

Wäre eigentlich perfekt, um die riesige Anlage zu filmen, ist aber strengstens verboten…

No comment

Danach fährt Komang, der uns auch schon vom Flughafen abgeholt hatte, mit uns zum Wasserschloss Thirtagangga, wo wir in einem der ehemals königlichen Bassins baden dürfen. Hier rutsche ich übelst auf glitschigen Steinen aus und falle mit voller Wucht auf die Hüfte, um im Anschluss mit voller Montur inkl. zig Millionen und der Kamera ins Wasser zu fallen. Leider hat die Slapstick- Aktion niemand festgehalten und zum Glück hat die Prothese nix abbekommen. Tut nur tierisch weh und alles ist grün und blau.

Thirtagangga

Thirtagangga

Xavi und Komang – ein Herz und eine Seele

Palastfiguren

Schaweinnnnn

Allein in der Palast-Badewanne

Allein in der Palast-Badewanne

Tapfer geht es weiter in das Dorf Ahmed, an der kargen Spitze der Ostküste, wo wir alle im kristallklaren Meer baden. Hier gibt es mindestens 200 Tauchschulen, unfassbar reiht sich eine an die nächste.

Weiter geht’s mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 30km/h durch wunderschöne Landschaft in der sich Reisfelder mit Bambus- und Kokospalmenwäldern abwechseln, auf engen kurvigen Straßen bis an die südlichere Ostküste nach Ujung mit seinem Wasserpalast, der Vorbild für den Nachbau des wesentlich jüngeren und doch so viel schöneren Thirtagangga war. Ujung wurde hässlich wieder aufgebaut und gefällt uns nicht besonders. Dann treten wir ziemlich müde den Heimweg an.

Xavi und Komang in Ahmed

Noch ne Badewanne

Noch ne Badewanne

Die Palastschwälbchen

Kitsch...

Kitsch…

und noch mehr Kitsch in Ujung

und noch mehr Kitsch in Ujung

Seltene Seerosen

Seltene Seerosen

Am nächsten Tag machen wir mit einem netten deutsch-indonesischen Pärchen eine kleine Boots- und Schnorcheltour. Langsam wachsen die bunten Korallen wieder und geben den noch bunteren Fischen ihren bevorzugten Lebensraum zurück. Es kann sich nur noch um zig Jahrzehnte handeln bis ansatzweise der Zustand vor den Sprengungen wieder hergestellt ist.

Good bye Moby Dick

Good bye Moby Dick

Bye bye Dolphins

Bye bye Dolphins

Zwei Tage später verlassen wir Candidasa und fahren nach Ubud, um uns traditionellen balinesischen Tanz, die berühmten Reisterrassen, den Affenwald und noch einige andere Highlights anzusehen.

4 Kommentare

  1. Bali… damals, ich meine es wäre 1983 gewesen, habe ich mir gedacht: So muss Lieschen Müller sich das Paradies vorstellen!!! Und die beeindruckenden Fotos scheinen ja nach wie vor diese Vorstellung zu bedienen. Einen Schreck habe ich schon bekommen beim „Ausrutscher“ von Cat… Na, das hätte jrade noch jefehlt, halbe Weltreise haben wollen und können und dann Hüfte im A… Aber so bist du ja noch mit einem zwar dicken blauben Fleck davongekommen. Hier will sich noch kein Weihnachtsgefühl einstellen, bei 10-14 Grad kein Wunder. Doch die Weihnachtsfeiern finden statt, letzten Sonntag „Engelfest“ mit 25 Frauen, Samstag 14 Sportmädels bei mir, Sonntag bei Luca und Manuela, nächste Woche gehts weiter. Singt mer halt Schneeflöckchen und der nicht vorhandene Schneemann schmilzt. Es ist schön, über diese Webseite ein bisschen mit an eurer Seite zu reisen. Weiter so, Drücker vor allem an den nun wirklich nicht mehr kleenen Hüpper. Eure Inga

  2. Jetzt seid Ihr also mitten im Paradies gelandet – vielen Dank für die schönen Photos, die die Reisebegleitung auch auf die zig tausend Kilometer Entfernung ermöglichen. MarXCat ist eine tolle Einrichtung!

    Ich hoffe sehr, liebe Cathrin, daß Du die Folgen Deines Sturzes schon einigermaßen überwunden hast! Unabhängig von den blauen Flecken sind ja gerade Prellungen äußerst schmerzhaft…

    Weiterhin viele schöne Eindrücke und viele Grüße zum 3. Advent!

    • Hallo, Ihr drei Weltreisenden!
      Mit Interesse verfolgen wir Euch.
      Hier ist es unendlich trübe! In einer Woche verlasse ich Berlin, Kalle erst am 24.. In drei Wochen sind wir dann auch endlich in der Sonne.
      Mittlerweile haben wir alles geregelt und können uns freuen.
      Dass unsere beiden Hunde gestorben sind, wisst Ihr ja. Aber wir haben bereits einen neuen, eine kleine Lola. Schwarz und mit Schlappohren. Viel mehr wissen wir auch noch nicht.
      Heute gehen wir ins Kino: „Bridge of Spies“. In dieser Trübnis muss man sich ein wenig aufheitern.
      Seid gegrüßt aus der deutschen Reichshauptstadt,
      Kalle und Mechthild

  3. Ohjee, dann sag‘ ich mal: gute Besserung!
    Blau und grün passt zum Korallenriff, haha! Naja, wer den Schaden hat … 😉
    Stelle mir so vor, wie die ganzen Millionen zum trocknen vor der Hütte an der Wäscheleine hängen.
    Obwohl es heute etwas kälter geworden ist, ist mir auch noch nicht nach Weihnachten. Aber, ist ja noch ’ne gute Woche Zeit.
    Freue mich auf Eure nächsten Berichte!

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